Fussball Online Manager mit realer Kreisliga Mannschaft

Am Markt gibt es viele Online Manager, in denen man seine Geschicke unter Beweis stellen kann. Doch dieses Projekt ist in seiner Ausführung doch eine sehr einzigartige Sache, die man gespannt beobachten kann. Der TC Freisenbruch ist ein echter Verein, der aber von einer Online Community geleitet wird.

Das Prinzip von Online Fussball Managern ist ganz einfach. Es geht darum, dass man seinen eigenen Verein managen kann. Das funktioniert natürlich virtuell. Solche Spiele gab es früher schon, doch mit dem Internet hat die Sache einen ganz eigenen Reiz bekommen, da man sich mit vielen Spielern vernetzen kann und so echte Gegner hat. Man muss in einem Fussball Managerspiel eigentlich alles machen, was halt in einem Verein anfällt. Da gibt es die Seite des Trainers, der sich um das Training und die Aufstellung kümmert, auf der anderen Seite kümmert sich der Manager um Transfers, das Stadion, Eintrittspreise und noch viele andere Dinge, die mit finanziellen Aspekten zusammenhängen. Das kann viel Spaß machen, letztendlich ist es aber immer ein Spiel.

Den TC Freisenbruch zum Erfolg führen

Manager Spiele sind Spiele, was man vom Projekt beim TC Freisenbruch nicht behaupten kann. Hier kann man sich aber dennoch anmelden und ein Manager sein. Die Unterschiede aber sind: Man kann nur diesen einen Verein managen und das ist kein Spiel, sondern tatsächlich die Realität. Der Kreisliga Verein Freisenbruch hat eine Online Community, über die Entscheidungen gefällt werden. Für fünf Euro im Monat kann man sich anmelden und auch Entscheidungen treffen. Alle Entscheidungen werden zusammen gefällt bzw. aus der Mehrheit gewonnen. Das betrifft sowohl die Aufstellung, als auch die Preise für die Wurst im Stadion.

Diese Idee ist nicht ganz neu, also dass man über das Internet zu Entscheidungen kommt, aber beim TC Freisenbruch wurde es konkret durchgezogen und das auch mit Erfolg. Derzeit stehen die Chancen nicht schlecht, dass es mit einem Aufstieg klappen könnte und das war in den letzten Jahren keinesfalls so. Der Trainer hat übrigens immer noch Befugnisse und kann sich mit der zweiten Halbzeit um die Auswechslungen kümmern und leitet natürlich auch das Training. Die Idee stammt übrigens nicht vom Club selbst, sondern wurde von einer Agentur erarbeitet, die damit an Freisenbruch herangetreten ist. Mittlerweile ist man von dem Konzept überzeugt, denn die Entscheidungen der mehreren hundert Manager haben zu mehr Erfolg geführt. Man darf gespannt sein, wie sich das Projekt noch entwickeln wird.