David Alaba hat offenbar die Qual der Wahl

Die letzte Saison der Deutschen Fußball-Bundesliga stand beim FC Bayern München im Zeichen von intensiven Vertragsverhandlungen mit den Leistungsträgern der Mannschaft. Zunächst unterzeichnete das Bayern-Urgestein Thomas Müller einen neuen Kontrakt, bevor es daran ging, Kapitän Manuel Neuer für mehrere Jahre an den Verein zu binden. Diese Gespräche gestalteten sich deutlich schwieriger und drohten zeitweise sogar zu eskalieren. Doch nach einigen öffentlichen Diskussionen fanden die beiden Parteien wieder zueinander und einigten sich auf eine Fortsetzung des gemeinsamen Weges. Damit blieb lediglich die Vertragsverlängerung des Abwehrchefs David Alaba offen. Doch anders als erwartet, entwickelten sich diese Verhandlungen zu einem wahren Marathon.

FC Bayern München

Dabei blieben sich beide Parteien nichts schuldig. Zahlreiche Vertragsdetails gerieten an die Öffentlichkeit und sorgten im Alaba-Lager für Verstimmung. Die Stimmung schaukelte sich hoch und führte am Ende sogar so weit, dass der FC Bayer München sein letztes Vertragsangebot an Alaba zurückzog. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass der Österreicher nun einen Wechsel ins Ausland anstreben würde. Immerhin weiß man schon seit Jahren, dass der Abwehrchef des FC Bayern München gerne einmal bei einem spanischen Top-Klub spielen würde. Für ihn kämen lediglich Vereine wie der FC Barcelona oder Real Madrid infrage.

Während vereinzelte Stimmen im Umfeld des deutschen Meisters immer noch auf eine Vertragsverlängerung hoffen, scheinen sich nun die Gespräche mit Real Madrid der Ziellinie zu nähern. Wie schwierig sich solche Verhandlungen gestalten können, kennen die Fans von Fußballmanager-Games nur zu gut. Nur wer seine Spieler richtig trainiert, kann auch auf den großen Erfolg hoffen. Daher führen die richtigen Trainingstipps dazu, dass die Nachwuchstrainer jenen Trainingsplan erstellen, der die Vorzüge und Schwächen ihrer Mannschaft berücksichtigt. Nur Taktik, Spielstil und Aggressivität führen zum Erfolg. Zahlreiche Fixpunkte, wie die richtige Aufstellung, die Beobachtung der Spieler und der richtige Einkauf garantieren den Erfolg. Für David Alaba geht es also nicht nur um eine hohe Gage, sondern auch um ein Team, in das er perfekt hineinpasst.

Ist der Vertrag mit Real Madrid bereits unterzeichnet?

Spanische Zeitungen vermeldeten bereits vor einigen Tagen, dass der Transfer von Alaba nach dem Ende der Saison in trockenen Tüchern sei. Immerhin ist der Weltklasse-Verteidiger im Sommer ablösefrei zu haben. Das macht ihn zu einem begehrten Spieler bei allen Top-Vereinen in Europa.

Laut Medienangaben waren auch noch einige Klubs aus der englischen Premier League und Paris Saint-Germain an einer Unterschrift von Alaba interessiert. Doch kurz nach der Veröffentlichung der Zeitungsmeldung dementierte das Umfeld des Verteidigers den Transfer.

In München zeigt man Nerven

Für den FC Bayern München kommt die monatelange Diskussion rund um den Wechsel oder Verbleib des Abwehrchefs zur Unzeit. Immerhin haben die letzten Wochen gezeigt, dass der Triple-Gewinner alles andere als unantastbar ist. Nach der völlig überraschenden Blamage im DFB-Cup gegen Holstein Kiel und den denkbar knappen Siegen gegen den SC Freiburg und den FC Augsburg benötigt der Verein dringend Ruhe und Stabilität. Zwar zweifelt derzeit niemand von den Experten, dass der Titelverteidiger auch in dieser Saison die Meisterschale in Empfang nehmen wird, doch die Münchner sind auch noch in der UEFA Champions League aktiv. Die Meisterschaft scheint für viele schon gelaufen zu sein. So erhält die Mannschaft auf Betway eine Bundesliga Siegquote von 1,08 (Stand 21.1.) und hat damit die Konkurrenz schon meilenweit abgehängt. Doch gerade in dieser spannenden Saison scheint derzeit noch alles möglich zu sein. Unsicherheit in der Abwehr ist das Letzte, was eine Mannschaft benötigt, daher gibt es auch in München immer noch Stimmen, die auf eine Einigung mit Alaba in letzter Minute hoffen. Dazu zählt auch sein langjähriger enger Freund Franck Ribéry.

Spanien oder England?

Doch das scheint aktuell nur noch Wunschdenken zu sein. Real Madrid verliert offenbar seinen Abwehrchef Sergio Ramos und möchte diesen durch Alaba ersetzen. Der wiederum spielt das Spiel seines Lebens. Seit einigen Monaten hat der Österreicher mit Pini Zahavi einen neuen Manager an seiner Seite. Der kümmert sich nicht nur um die Agenden seines Teamkollegen Robert Lewandowski, sondern managt auch den brasilianischen Superstar Neymar. Dessen Transfer vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain sorgte damals aufgrund der enormen Transfersumme von 222 Millionen Euro für Aufsehen. Nun nimmt Zahavi auch bei Alaba volles Risiko.

Das erscheint einfach, schließlich möchte nun auch ein zweiter Top-Klub den Abwehrchef der Münchner unter allen Umständen verpflichten. Jürgen Klopp und sein FC Liverpool haben Alaba ins Visier genommen und möchten ihn auf die Insel holen. Das überrascht nicht, schließlich haben die Reds zahlreiche Ausfälle in der Verteidigung zu verkraften. Eine Verstärkung täte der Mannschaft gut. Die spanische Fußballzeitschrift Don Balon berichtete, dass Klopp Alaba unbedingt verpflichten möchte und ein unterschriftsreifes Angebot vorbereitet. Ziel ist es offenbar, Real Madrid auf den letzten Metern doch noch auszustechen.

Spanien oder England

Doch möglicherweise steigt noch ein drittes Star-Ensemble in den Kampf um Alaba mit ein. FC-Barcelona-Trainer-Ronald Koeman fordert Verstärkungen und zeigt ebenfalls starkes Interesse an dem Österreicher, wie Transfermarkt.de berichtet. Immerhin geht es für ihn darum, den Abgang von Lionel Messi zu verhindern. Das wird nur mit dem Einkauf zahlreicher attraktiver Spieler gelingen. Detaillierte Fußballsimulationen, wie jene des Fußballmanagers, zeigen den Verantwortlichen auch für echte Transfers, wo ihre Schwächen liegen. Danach kann man dann seine Einkaufpolitik ausrichten. Es ist also gut möglich, dass der Poker um David Alaba noch einige Wochen anhält, bevor feststeht, wo er in der nächsten Saison auflaufen wird.