Es mangelt sicherlich nicht an Gelegenheiten, sich über Sport zu informieren. Im Fernsehen gibt es viele Sendungen, die sich mit Sport beschäftigen und sogar ganze Sender, die nichts anderes zeigen. Aber natürlich gibt es auch die Magazine und Zeitungen, in denen man täglich seinen Informationsdurst zu ganz verschiedenen Sportarten löschen kann. In den meisten Fällen gibt es brandaktuelle Infos zum Tagesgeschäft, ob nun Fußball, Tennis, Formel 1 oder eine der anderen vielen Sportarten.
Ergebnisse, Tabellen und Gerüchte prägen die meisten Medien, wenn es um Sport geht. Genau da möchte das Magazin „Sportsfreund“ den Weg in eine andere Richtung einschlagen. Man positioniert sich eindeutig als Sportmagazin, legt den Fokus aber nicht auf News und das Tagesgeschäft. Man will viel eher einen entschleunigten Blick auf Sport und das Sportgeschäft werfen. Das bedeutet, dass es keine tagesaktuellen Ergebnisse gibt, dafür aber Reportagen mit spannenden Hintergründen und Interviews mit vielen verschiedenen Akteuren, die irgendwie am Geschäft beteiligt sind. Man wolle ein anspruchsvolles Sportmagazin sein. Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte definitiv mal reinschauen. Was es alles zu entdecken gibt, wird in diesem Artikel näher beleuchtet.
Darum geht es im Magazin Sportsfreund
Natürlich könnte man sich fragen, ob es nicht schon genug Zeitschriften und Magazine gibt, die sich mit Sport beschäftigen. Aber tatsächlich zeigt ein näherer Blick auf den Markt, dass eben doch weniger vorhanden ist, als man vielleicht denken mag. Es gibt viele Zeitschriften und Zeitungen, die sich mit Fußball beschäftigen. Fußball nimmt in der Regel den größten Teil der medialen Berichterstattung ein, wenn es um Sport geht, aber ist eben auch längst nicht die einzige Sportart am Markt. Insofern gibt es an der Stelle schon Möglichkeiten, die genutzt werden können. Das dachte man sich auch beim Sportsfreund-Verlag, der hinter dem Magazin steht, das im September 2011 erstmals deutschlandweit in den Handel gekommen ist. Die Idee war von Anfang an, dass man sich dem Sport in Gänze nähert.
Damit aber nicht genug, denn natürlich gibt es auch in der Hinsicht schon viel Aufmerksamkeit und im Internet lässt sich eh zu allem alles finden. Ergebnisse und Tabellen zu allen möglichen Wettbewerben sind nur einen Klick entfernt. Daher wollte man sich auch spezieller aufstellen, wie Nico Barbat, Verleger des Magazins, immer wieder betont. Es geht darum, dass man den Sport in seiner Breite darstellt und damit sind nicht nur verschiedene Sportarten gemeint, sondern auch die Art und Weise, wie man darüber berichtet. Es soll in die Tiefe gehen, weshalb auch die aktuellen Ergebnisse von Sportereignissen keinen Platz zwischen den über einhundert Seiten haben.
Interessante Geschichten aus dem Sport
Der in Köln ansässige Verlag erarbeitet regelmäßig mit seinen bis zu zehn Mitarbeitern interessante Geschichten, die ganz neue Perspektiven auf den Sport zeigen. Man schaut sozusagen auch hinter die Kulissen, versucht mehr Informationen zu erhalten und dabei auch zu zeigen, dass Sportler eben auch nur Menschen sind. Von Interviews mit Topstars bis hin zu ehrenamtlich tätigen Angestellten bei Vereinen ist alles dabei. Natürlich spielt Fußball dabei eine große Rolle, aber eben nicht nur. Auch Trend- und Spaßsportarten haben immer wieder einen Platz, sodass sich die Leser ein Bild über den Tellerrand hinaus machen können. Das Magazin ist in Deutschland für 4,50 Euro zu haben und kann auch digital gelesen werden.
Ausgaben von Sportsfreund
In den letzten Jahren sind viele interessante Ausgaben erschienen, die man sich natürlich auch noch im Nachhinein durchlesen kann, zumal sie auch digital gekauft werden können. Das kann sich lohnen und da zeigt sich eben auch die Stärke von Sportsfreund, denn viele Artikel sind zeitlos und geben tolle Einblicke in die Welt des Sports und die Menschen, die in diesem Geschäft tätig sind. Das Magazin erscheint monatlich und hat neben einer spannenden Titelstory noch viele weitere Artikel zu bieten. Schon die erste Ausgabe 2011 war in dieser Hinsicht ein Volltreffer, da es um Comebacks von Sportstars ging und warum die zweite Karriere oftmals keine ganz so gute Idee mehr ist.
In der Ausgabe vom Mai 2013 brachte man jemanden auf das Titelblatt, den man sonst eher aus Hollywood kannte. Doch Patrick Dempsey, mit dem man ein Interview führte, ist eben auch ein begeisterter Autorennfahrer und Radsportler. Auch warf man in dieser Ausgabe einen näheren Blick auf Nahrungsergänzungsmittel. Wie es nach dem offiziellen Rücktritt aus dem aktiven Sport sein kann, konnte man im Dezember 2012 erfahren, als es ein großes Interview mit der erfolgreichen Ex-Biathletin Magdalena Neuner gab. Und wer Fan des Aktuellen Sportstudios ist, bekam tolle Einblicke hinter die Kulissen. Zum 50. jährigen Jubiläum widmete Sportsfreund der Sendung einen großen Teil in der Ausgabe vom Februar 2013.
Fazit zum Sportmagazin Sportsfreund
Sport kann so viel mehr sein, als bloß Ergebnisse und Titel. Tatsächlich spielt sich eben viel im Alltag ab, was man an Match-Tagen alleine nicht erkennen kann. Und im Sport sind viele Menschen aktiv, die alle ganz individuelle Gründe und Motivationen haben, warum sie auf oder neben den Sportplätzen dieser Welt stehen. Diesen tiefgehenden Facettenreichtum erfasst das Sportmagazin „Sportsfreund“, das vom gleichnamigen Verlag aus Köln herausgebracht wird und monatlich als Print- und Digital-Ausgabe erscheint. Der Blick geht weg vom Tagesgeschehen und hin zu den wirklich anspruchsvollen Geschichten, die man so nicht einfach im Fernsehen oder im Internet findet. So lohnt es sich oftmals, auch noch in ältere Ausgaben reinzuschauen.